Neues Buch von Roswitha Stark: "Familienstellen mit Symbolen"

Alle Mitglieder eines Systems – egal, ob privates, geschäftliches oder auch ein Organsystem – verbindet etwas Gemeinsames. Mithilfe von Symbolen lassen sich Hindernisse, Belastungen oder Symptome innerhalb dieses Systems beseitigen und Erfolg und Wohlbefinden erreichen. Mit ihrem neuen Buch „Familienstellen mit Symbolen“ kombiniert die erfahrene Heilpraktikerin und Schwingungsexpertin Roswitha Stark die Methode der Familienaufstellung mit der energetischen Symbolarbeit.

Weitreichende Anwendungsmöglichkeiten

Die Methode der Systemaufstellung zeichnet sich durch eine breite Vielfalt an Anwendungsbereichen aus. Ursprünglich in der Familientherapie entwickelt, werden Aufstellungen heute auch in Schulen, Organisationen oder im kreativen Bereich zur Klärung von Beziehungen oder auch Inhalten durchgeführt. In Organisationen stellen die Aufstellungen eine Methode der systemischen Organisationsberatung dar und können zur Klärung von zwischenmenschlichen Beziehungen, zum Beispiel bei Problemen mit den Kollegen oder dem Vorgesetzten, genutzt werden. Ein weiteres Feld ist die Aufstellung von Organisationsstrukturen oder die Klärung weiterer, die Organisation des Betriebes betreffender Probleme, wie beispielsweise Personalfragen oder Umstrukturierungsmaßnahmen.

In der Therapie oder Beratung können Aufstellungen als Eingangsmethode genutzt werden, um eine Visualisierung des Problems zu erstellen, die als Ausgangslage für weitere Interventionen dienen kann. Roswitha Stark, Heilpraktikerin und Mit-Autorin von „Medizin zum Aufmalen“, hat in ihrer langjährigen Praxis die Erfahrung gemacht, dass sich „Systemaufstellungen ganz wunderbar mit den verschiedensten therapeutischen oder Coaching-Methoden kombinieren lassen“. In ihrem neuen Buch „Familienstellen mit Symbolen“ zeigt sie, wie die systemische Arbeit zu einem erfolgreicheren Kommunikationsstil mit den Mitmenschen führt, der sich durch eine immer höhere Kompetenz im Umgang mit den Lebewesen und mit sich selbst auszeichnet.

Prinzipien der systemischen Arbeit

Es ist sinnvoll, bei Familien- bzw. systemischen Aufstellungen bestimmte Prinzipien und einige Grundannahmen zu berücksichtigen, die aus den ursprünglich von Bert Hellinger beobachteten Grundprinzipien weiterentwickelt wurden. Dieser hatte die Methode zwar populär gemacht, doch wird seine Vorgehensweise aufgrund des teils demütigenden Umgangs mit Klienten heftig kritisiert.

Roswitha Stark empfiehlt dagegen: „Allen voran muss das Gegebene anerkannt werden, denn es ist nun mal jetzt da und möchte nicht wieder abgedrängt werden.“ Die Einhaltung dieses Prinzips erweist sich als besonders wichtig, da sich alle Grundannahmen von ihm ableiten lassen und eine Nichteinhaltung sich ebenfalls auf diese auswirken würde. Ebenso wichtig sei das Prinzip der Zugehörigkeit, denn alle Mitglieder der „Familie“ (es kann auch eine Firma sein) haben das Recht, nicht von „ihrem“ System ausgeschlossen zu werden. Dazu gehören auch direkte oder weiter entfernte Ahnen, verstorbene oder verleugnete uneheliche Kinder, Entlassene einer Firma, hintergangene Ehe- oder Geschäftspartner oder sogar ausgegrenzte Gefühle wie Schuld, Egoismus oder Scham. Nur wenn alle beteiligten Personen oder Bestandteile eines Projektes als gleichwertig betrachtet werden, kann eine optimale Lösung gefunden werden. Dennoch sollte die zeitliche Reihenfolge ihres Eintritts in das System berücksichtigt werden, um die entsprechende Position im Gesamtsystem zu würdigen.

Das Gesamtgefüge des Lebens

Familienstellungen sind dann erfolgreich, wenn sie ihrem Zweck dienlich sind: zusammenführen statt abspalten. Wenn zum Beispiel aus Angst, Schmerz, Schock oder Verzweiflung heraus eine Krankheit bzw. ein Symptom oder Schwierigkeiten in Beruf oder Alltag ignoriert werden, geht der systemische Begleiter mit dem Betroffenen zusammen den bewussten Weg der Heilung: „Familienstellen bedeutet immer, eine Lösung von Themen im Sinne aller am Gesamtsystem Beteiligten zu finden.“ Es gibt eine Lösung für jedes Problem und Hilfen auf dem Weg, zum Beispiel in Form von Symbolenergien oder ermutigenden Worten.

Aber es liegt an der Person selbst, im Anschluss an die durch die Aufstellung geklärten Faktoren die notwendigen Schritte zu unternehmen. Erst ein durch die Aufstellungsarbeit vorbereiteter offener, vorurteilsfreier Beobachtungsstil ermöglicht eine nicht wertende Betrachtung des Verhaltens anderer im Kontext der Gesamtsituation: „Mit jeder Familienstellung, egal, ob sie mit echten Personen oder mit Holzfiguren oder durch Aufmalen von Personen auf dem Papier entsteht, übernehmen Sie Verantwortung für sich und das Ganze“, betont Roswitha Stark. „Jeder Mensch und jedes andere Lebewesen, das hier aufgestellt wird, ist einmalig und wertvoll. Es ist unersetzbar auf dem Platz, der ihm gehört, denn jede Seele hat ihren Platz im Gesamtgefüge des Lebens.“

Buch-Tipp:
Roswitha Stark: Familienstellen mit Symbolen  Optimale systemische Lösungen auf dem Papier entwickeln. Mit hilfreichen Checklisten und harmonisierenden Affirmationen. Mankau Verlag 2018, Klappenbroschur, 13,5 x 21,5 cm, 206 Seiten, 16,95 Euro (D) / 17,50 Euro (A), ISBN 978-3-86374-471-7. 

Link-Empfehlungen:
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