Nach zahlreichen Medienberichten ist am 9. August 2019 der Franzose Simon Gautier beim Wandern tödlich verunglückt und hat einen tagelangen Einsatz von Rettungskräften ausgelöst. Offenbar wollte er von Scario entlang der Küste in Richtung Marina di Camerota und darüber hinaus wandern. Er ist möglicherweise einer unvollständigen Wegweisung gefolgt, hat den Weg verloren und ist in felsiges und unübersichtliches Gelände geraten.
Da die Zeit der Suchaktion für viele Menschen in der Region, die sich für Wandern einsetzen, eine große Belastung darstellte, sollte diese Gegend zunächst mit besonderer Vorsicht begangen werden.
Besonders wichtig ist es, frühzeitig umzukehren, wenn man sich nicht sicher ist und das Terrain steil und felsig ist. Da die Landschaft dort sehr kleinteilig ist, gibt es eigentlich für jedes Hindernis eine relativ einfache Möglichkeit dieses zu umgehen. Es loht sich, sich vorher mit der Topografie der Gegend zu beschäftigen und so viele wie möglich Informationsquellen zu nutzen, wenn man vorhat, von den ausgetretenen Pfaden abzuweichen. Vor allem Tierpfade können in die Irre führen. Zudem sollte man sich bewusst sein, dass man im Notfall unter Umständen sehr schwer gefunden wird.
Es gibt einen Bergrettungsdienst, der über 112 oder 118 gerufen werden kann und zur Lokalisierung eine SMS sendet. Diese muss beantwortet werden.