Aylin ist außer sich und verzweifelt. In der Schule wird sie von ihren Mitschülern gemobbt, zu Hause muss sie sich um ihren kleinen Bruder Emre kümmern und ihr Vater Hasan ist hauptsächlich damit beschäftigt, das Existenzminimum für die Familie zu sichern. Als sie sich im wahrsten Sinne des Wortes schlagkräftig gegen das Mobbing wehrt, sind Sozialstunden auf einem Pferdehof die Konsequenz. Obwohl Aylin zunächst ähnlich verloren scheint zwischen Misthaufen, Schubkarre und der abweisenden Hofbesitzerin Iris, fühlt sie sich magisch angezogen vom wilden Islandpferd Hördur.

Als sie sich dort mit Hördur anfreundet, entdeckt sie ihre Leidenschaft für das Reiten und ihr Leben wird in vollkommen neue Bahnen gelenkt. Die Hofbesitzerin Iris entdeckt ihr großes Reittalent und unterrichtet sie mit dem Ziel, eine Turnierreiterin aus ihr zu machen. Gleichzeitig vermittelt sie Aylin auch menschliche Werte: An sich selbst zu glauben, die eigenen Stärken zu entdecken, Fehler zu machen, um zu lernen und schließlich so zum Ziel zu kommen.
„Wenn Du jetzt aufhörst zu träumen, dann wird alles so bleiben wie immer.“
Aus der Tragik ihrer familiären Situation und ihrer eigenen Verlorenheit fasst sie den festen Entschluss, nicht zu resignieren, sondern ihr Leben in die Hand zu nehmen.
Der Film zeigt auf wundervolle Weise, welches Potenzial die Begegnung mit Pferden hat und was diese mit den Menschen macht, die sich darauf einlassen. Er ist ab 29. Oktober 2015 in den deutschen Kinos zu sehen.
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